Ökumenisches Miteinander
Was mich schon bei meinem Vorstellungsgespräch überraschte, war der ökumenische Gedanke. Es war ein sehr gutes Gespräch über dieses Thema. Ich konnte mit dem damaligen Caritasdirektor immer wieder das Gemeinsame der beiden Religionen erkennen sowie besprechen und nicht auf dem Trennenden bzw. auf den Unterschieden beharren.
Die Ökumene lebe ich nicht nur innerhalb der Familie, sondern auch in der neuen "heimatlichen" Gemeinde. Nun bin ich bereits über 15 Jahre Mitarbeiterin im Gerontopsychiatrischen Fachdienst, und es ist eine immer wieder neue herausfordernde Arbeit, mit den unterschiedlichen Menschen und ihren Lebensgeschichten, die häufig sehr viel Leid beinhalten.
Es gibt auch bei meinen Klienten sehr viele, welche die evangelische Religionszugehörigkeit haben. Diese waren auch immer wieder froh und dankbar, dass es jemanden bei den Gesprächen gibt, der sie versteht. Die vielleicht wichtigste Aufgabe dabei ist, das lebensbejahende mitchristliche Leben zu verkörpern und zu versuchen, es auch allen weiterzugeben.
Sicherlich gab es auch in dem einen oder anderen Bereich Differenzen, aber aufgrund des Leitsatzes "Not sehen und handeln" kann doch vieles bewegt werden. In diesem Sinne schätze ich das ökumenische Miteinander.
Mitarbeiterin