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Geschichtliches caritas

Von den Klöstern zum Verband

Die tätige Nächstenliebe – caritas – ist mit ihrer bewussten Hinwendung auf die Nöte der Menschen seit 2000 Jahren zentrales Markenzeichen des Christentums.

Davon zeugen im Lauf der Jahrhunderte zahlreiche caritative Einrichtungen, die auf Orden und Kirchenstiftungen zurückgehen. Die Heilige Elisabeth von Thüringen und ihr Wirken für die Armen und Kranken ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür.

Einschnitt im 19. Jahrhundert

Mit der Aufhebung der Klöster im Jahr 1803 durch die Säkularisation erlitt die auf diese Weise institutionalisierte "caritas" der katholischen Kirche einen empfindlichen Einbruch, denn die Ordensleute fielen als Träger dieses Systems in großer Zahl weg. Gleichzeitig aber nahm die Not der Menschen zu Beginn des 19. Jahrhunderts bedenklich neue Züge an, so dass die Zeitgenossen ihr einen eigenen Namen gaben: "Pauperismus.

Pauperismus

Diese Form der Armut unterschied sich von derjenigen in den Jahrhunderten davor dadurch, dass sie mit einer beinahe vollständigen Auflösung traditioneller Gesellschafts- und Familienstrukturen einherging. Während nämlich verbesserte Hygienestandards und Fortschritte in der Medizin für ein kontinuierliches Bevölkerungswachstum sorgten, verloren viele Menschen im Zuge der Industrialisierung ihre traditionellen Erwerbsquellen und wanderten in die Städte ab. Dies war möglich, weil durch die moderne Gesetzgebung der Zeit die Schollenpflicht aufgehoben wurde und ehemalige Leibeigene persönliche Freizügigkeit erhielten.

Armut und Moderne

Die Städte waren auf den einsetzenden Bevölkerungszuwachs nicht vorbereitet, so dass Wohnungen und Arbeitsplätzen fehlten. Weder die Landwirtschaft noch die langsam voranschreitende Industrie waren vor 1850 in der Lage, der wachsenden Zahl an Arbeitssuchenden ein Auskommen zu verschaffen. Niedrige Löhne zwangen Frauen und Kinder zum Mitarbeiten und führten zusammen mit häufigen Wohnortswechseln zur Auflösung der althergebrachten Familienstrukturen und zur Verwahrlosung vieler Arbeiterkinder. Gleichzeitig bereitete der Verfall der alten Werte den Boden für die Ideen des Kommunismus, die 1848 mit der Veröffentlichung des "Kommunistischen Manifests" von Karl Marx eine programmatische Richtung erhielten.

Erste strukturierte Hilfen

Im 19. Jahrhundert stammten die ersten strukturierten Initiativen, nachhaltige Hilfe zu leisten, aus den Reihen des Protestantismus und führten 1849 zur Gründung der "Inneren Mission". Diese entfaltete in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zunehmend politische Wirkungskraft, was die katholische Kirche nicht zuletzt im Zuge des bismarckschen Kulturkampfes ab 1871 als Konkurrenz empfand.

Lorenz Werthmann

Auf katholischer Seite lebten seit den 1840er Jahren katholische Erweckungsbewegungen wieder auf. Frauenkongregationen und Vinzenz-Vereine kümmerten sich um Arme und Ausgegrenzte. Es fehlte aber eine gemeinsame politische Stimme, da diese Hilfe meist lokal und unabhängig voneinander war. Der katholische Theologe und Priester Lorenz Werthmann (1858-1921) erkannte dieses Defizit und warb seit 1895 um den Aufbau eines katholischen Wohlfahrtsverbandes.

Gründung des "Caritasverbandes für das katholische Deutschland"

Am 9. November 1897 wurde der "Caritasverband für das katholische Deutschland" ins Leben gerufen. Obwohl die neue Organisationsstruktur viele Aufgaben übernahm, verfügte sie damit noch nicht über eine tragfähige Struktur. Diese konnten erst nach der Anerkennung durch die Deutsche Bischofskonferenz 1916 wirkungsvoll aufgebaut werden.

Caritas in Eichstätt

In Eichstätt verfolgte Pfarrer Dr. Joseph Seitz diese Entwicklung und initiierte, nachdem 1917 ein bayerischer Landesverband entstanden war, die Gründung eines Diözesan-Caritasverbandes. Dieser wurde am 3. September 1918 nach einer fachlich gut vorbereiteten zweitägigen Caritasveranstaltung, dem "Caritastag", von den anwesenden Seelsorgern und Laienkräften als erster Diözesanverband in Bayern per Akklamation gegründet.  


LiteraturHinweise

Schaad, Martina (1995): Nonprofit - Organisationen in der ökonomischen Theorie. Eine Analyse der Entwicklung und der Handlungsmotivation der Freien Wohlfahrtspflege. Wiesbaden.

Bernhard Schneider (2015): Caritas. Begriffe und Konzepte des Helfens in der Geschichte des Christentums in Deutschland seit dem 16. Jahrhundert. In: Christoph Stiegemann (Hg.): Caritas. Nächstenliebe von den frühen Christen bis zur Gegenwart ; Katalog zur Ausstellung im Erzbischöflichen Diözesanmuseum Paderborn ; [23. Juli bis 13. Dezember 2015]. Petersberg: Imhof.

Autor/in:

  • Dr. Andrea von Eberstein
Roter Faden
Lorenz Werthmann
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