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Persönlichkeit Deutscher Caritasverband

Benedict Kreutz

Nach Lorenz Werthmann war Benedict Kreutz (1879-1949) eine der prägendsten Persönlichkeiten des Deutschen Caritasverbandes. Zwei Semester hat er in Eichstätt studiert. Sein Wahlspruch war "Die Caritas hat keine Gegner, sie hat nur Aufgaben."

Benedict Kreutz wurde am 9. November 1921 - eigentlich gegen seinen Willen - in die Nachfolge des ersten Caritaspräsidenten berufen. Doch der talentierte badische Dorfpfarrer entwickelte sich zu einem einflussreichen "Vertreter des deutschen Katholizismus", wie sein Biograf Hans-Josef Wollasch schreibt.

Anfangsjahre

Benedict Kreutz wurde am 15. Januar 1879 als Sohn eines Bäckermeisters und Mühlenbesitzers in St. Peter im Schwarzwald geboren. 1898 machte er sein Abitur in Freiburg und studierte dann zwei Semester Philosophie an der königlichen Akademie in Eichstätt und vier Semester Theologie in Freiburg. Mit 23 Jahren wurde er 1902 in St. Peter zum Priester geweiht. Seine ersten Stationen führten ihn in die Fabrikstadt Durlach und in die Pfarrei St. Martin in Freiburg, wo er die sozialen Probleme der Arbeiterfamilien kennenlernte. Er engagierte sich stark in den frisch gegründeten katholischen Arbeiter- und Arbeiterinnnenvereinen sowie im Männer-Vinzenzverein.

Pfarrer in Untergrombach

1914 erhielt er Untergrombach, eine nordbadische Industriegemeinde, als Pfarrei. Sie galt in der Auffassung des Ordinariats als "religiös und social seitens der Sozialdemokratie sehr gefährdet", und brauchte deshalb einen "körperlich und geistig sehr leistungsfähigen und gewandten Seelsorger". Dort trieb Benedict Kreutz mit großem Schwung und Elan vor allem den Ausbau der katholischen Vereine voran. Ihm war es wichtig, den erwerbstätigen Gemeindemitgliedern Freizeit- und Bildungsangebote zu ermöglichen. Einen großen Einschnitt in seinem Leben bildete der erste Weltkrieg. Er wurde als Soldatenseelsorger eingezogen und erlebte fast die volle Dauer des Krieges an den Frontlinien in Frankreich, Polen und Finnland mit.

Präsident des Deutschen Caritasverbandes

Nach den "Jahren des Herausgerissenseins und zweifellos einer gewissen Entfremdung gegenüber der Pfarrgemeinde in Untergrombach" (H.-J. Wollasch) übernahm Kreuz im Mai 1919 die Außenstelle des Caritasverbandes in Berlin. Dort baute er nicht nur wirkungsvolle Hilfen auf, sondern auch tragfähige Netzwerke. "Entschlussfreudigkeit und Organisationsgeschick waren dabei genauso gefordert wie rege Kontakte zu Behörden und Wohlfahrtsverbänden." (H.-J. Wollasch). Diesen engen und persönlichen Kontakt nach Berlin hielt Prälat Benedict Kreutz auch noch nach seiner Berufung zum Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes (als sein Amtssitz Freiburg wurde) bei.

Zeit des Nationalsozialismus

Große Verdienste um die konfessionelle Wohlfahrtspflege erwarb sich Benedict Kreuz in der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945. Seine engen persönlichen Verbindungen zu früheren Kriegskameraden und seine tragfähigen Netzwerke ermöglichten ihm immer wieder, Akzente gegen die nationalsozialistischen Einheitsbestrebungen zu setzen.

Hans-Josef Wollasch beschreibt die Situation wie folgt:
» Mit Grimm registrierte der Sicherheitsdienst eben dieses direkte Verhandeln des Caritasverbandes "Der Caritasverband mit all seinen Teilorganisationen muss verschwinden"- forderte ein SD-Bericht [Sicherheitsdienst] über das katholische Caritaswesen von 1935, er erregte sich auch über die "ganze Verschlagenheit und Begriffsfuchserei katholischen Denkens", wie er es "von den katholischen Caritasspezialisten, den Herrn von der Zentrale des Caritasverbandes, besonders vom Prälaten Dr. Kreutz", praktiziert zu sehen meinte. «

Nach dem Krieg gelang Benedict Kreuz trotz eines angeschlagenen Gesundheitszustandes und überanspruchten Körpers ein weiterer Kraftakt mit dem Wiederaufbau des Verbandes.

"Jetzt ist uns der Weg wieder frei gemacht in die Öffentlichkeit. Es soll eine Heimkehr ‚ins Wesentliche‘ sein. Man sagt, die ‚Stunde der Caritas‘ sei gekommen … Mehr als je muß sie heute ihre Anpassungsfähigkeit, ihre Vielgestaltigkeit, ihre Lebendigkeit, ihre Wachheit und Opferkraft unter Beweis stellen. Das radikale Christentum muss sich jetzt zeigen."

Mitten aus der Arbeit herausgerissen starb Benedict Kreutz am 25. Juli 1949 im Alter von 70 Jahren.

Beeindruckende Persönlichkeit

Seine beeindruckende Tatkraft, sein starker Wille und sein großes Gespür für Talente machten Benedict Kreuz zu einer faszinierenden Persönlichkeit. Selten nahm er Rücksicht auf seine körperliche Konstitution, weil "die Arbeit mir zu lieb und das Leben nicht wert genug ist", sagte er.

Kreutz war ein Mensch mit Bauernschläue und diplomatischem Talent, manchmal impulsiv, doch stets respektiert und geschätzt. Aus einem tiefen Glaube heraus schöpfte er ein großes Vertrauen in die nichtversiegende Hilfe Gottes. Dieser "echt Kreutzsche Optimismus" wurde in seiner Zeit zu einem geflügelten Wort.

Den Verband führte Benedict Kreutz wie ein Hausvater. Er forderte von seinen Mitarbeitenden vollen Einsatz und behielt sich die Führung und Verantwortung stets vor. Alle Kräfte und Bestrebungen, die er als gut erkannte, förderte er zielstrebig. Dabei besaß er eine "seltene Witterung und Wachheit für Dinge, die in der Luft lagen, ein Gespür für das Unausgesprochene". "Sein Wirklichkeitssinn ließ solche nicht faßbaren Dinge bald konkret werden", hieß es in einem Nachruf.

Den Einsatz für Menschen in Not lebte er ohne jede Schonung seiner selbst vor: "Die Caritas hat keine Gegner, sie hat nur Aufgaben", war sein Leitmaß.

Literatur:


Hans-Josef Wollasch: Benedict Kreutz (1879-1949). In: Zeitgeschichte in Lebensbildern, hg.v. Jürgen Aretz/ Rudolf Morsey und Anton Rauscher. Bd. 5, 1982, 118-133.


Autor/in:

  • Dr. Andrea von Eberstein
Benedict Kreutz
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