Im Gepäck: Sammelliste ... und Skepsis
Zum ersten Mal durften wir in einem Teil unserer Gemeinde die Caritas-Sammlung durchführen.
Im Vorfeld: Wir wurden "gewarnt" wie: "undankbare Aufgabe", "zeitraubend", "unfreundliche Menschen", "verschlossene Türen".
Im Gepäck: Sammelliste, Flyer, Miniwäscheklammer mit der Aufschrift "Caritas" und "Danke", Portemonnaie und Skepsis.
Das Wetter war miserabel, zum Sammeln schon mal schlecht!
Unsere innere Einstellung: positiv!
Wetterfeste Kleidung und ein freundliches Auftreten den Menschen gegenüber! War das die halbe Miete?!
Die Tage, an denen wir sammelten, waren unterschiedlich. Wir erlebten aber überwiegend Positives!
Die verschlossenen Türen, sicher weil die meisten Menschen berufstätig und somit nur abends zu Hause sind. (In der Dunkelheit mögen wir nicht sammeln!)
In den Mehrfamilienhäusern ..... unsere Unkenntnis, die Anonymität, aber auch die Begegnung auf der Treppe, bei der der Inhalt einer Geldbörse spontan zur Spende wurde! Für uns beeindruckend.
Bei den Aussiedlern… Freundlichkeit, trotz bescheidener Behausung. Hilfsbereitschaft, trotz Armut!
Und jeden Abend wurde uns wieder bewusst, wie gut es uns eigentlich geht.
Es wuchs unsere Dankbarkeit fürs gesammelte Geld!
Die kurzen Gespräche an der Haustür, der Segen Gottes für jede Familie, allein das war uns schon wichtig.
Wir freuen uns schon auf nächste Begegnungen mit Menschen unserer Gemeinde bei der Herbst-Sammlung!
Ein Sammler-Ehepaar