Für schwangere Asylbewerberinnen
Die Schwangerenberatung der Caritas Ansbach hilft schwangeren Asylbewerberinnen mit Mitteln aus der Caritassammlung. Foto: Bildagentur Panthermedia / MNStudio
"Während wir für nicht im Asylverfahren befindliche Schwangere mittels eines Antrages an die Landesstiftung Hilfe für Mutter und Kind eine wirksame finanzielle Beihilfe zur Anschaffung von Schwangerschaftskleidung, Babyausstattung und je nach Bedarf noch für andere Dinge beantragen können, dürfen wir für die genannten Schwangeren lediglich 200 Euro Stiftungsleistungen beantragen", informiert Petra Strmecki, Leiterin der Schwangerschaftsberatung der Caritas Ansbach.
Ein Problem sei zudem, dass mit der für Asylbewerberinnen und Asylbewerber eingeführten Bezahlkarte in vielen günstigen Geschäften, zum Beispiel Second-Hand-Läden, nicht bezahlt werden könne. Daher sollen schwangere Asylbewerberinnen im Gebiet des Bistums Eichstätt zusätzlich 150 Euro aus der Eichstätter Caritassammlung erhalten, um insgesamt 350 Euro zum Kauf von Umstandskleidung und Babyerstausstattung zur Verfügung zu haben. Mit 5.100 Euro kann so 34 Frauen geholfen werden.
Die Schwangerenberatung der Caritas Ansbach berät Schwangere und Familien mit Kindern bis zu drei Jahren im Gebiet der Diözese Eichstätt in den Dekanaten Herrieden und Weißenburg. Sie führt einmal in der Woche mittwochs Außensprechstunden in der Caritas-Kreisstelle Weißenburg durch.