Wallfahrt zur seligen Stilla
Die Deckplatte des Hochgrabes wurde kurz nach dem Tod der Adeligen um das Jahr 1150 gefertigt. Stilla stammt aus dem hochadeligen Geschlecht der Grafen von Abenberg. Nach der Überlieferung führte sie gemeinsam mit drei Gefährtinnen ein gottesfürchtiges Leben, das von der Sorge um kranke und gebrechliche Menschen geprägt war.
Selige Stilla als Vorbild
Nur sehr wenige historische Fakten aus dem Leben der Seligen sind überliefert. Stilla kann mit der später geborenen Elisabeth von Thüringen verglichen werden. Wie bei dieser bekannten Heiligen erweist die ununterbrochene Wirkgeschichte mit unzähligen Wallfahrten und Gebetserhörungen bis heute das Charisma und die Kraft ihrer Persönlichkeit.
Schwester Margarita Schütz gibt wertvolle Impulse
Geführt wurde die Pilgergruppe von der Abenberger Schwester Margarita Schütz, die auch über die Geschichte und das weltweite soziale Engagement der Schwestern von der Schmerzhaften Mutter berichtete. Die Herrieder Wallfahrergruppe wurde vom Caritaspfarrer des Dekanats Herrieden, Hans-Josef Peters, und dem Abenberger Pfarrer, Stefan Brand, begleitet. Mit einem Bild vor der Klosterkirche St. Petrus, in dem sich das Grabmal der Seligen Stilla befindet, beschloss die Pilgergruppe aus Herrieden ihre Tagesfahrt.